Spielorte

Bei den Kindern

Der Clown taucht ein in die Welt der Kinder; ob auf der Onkolgie, im Kinderschutzhaus oder im Hospiz. Er verwandelt ein Zimmer in einen Dschungel, medizinische Geräte in Raumschiffe, er stellt die Dinge auf den Kopf, sieht sie mit den Augen der kleinen Patienten und erspürt ihre Bedürfnisse. Beim Clown müssen sie nichts tun.
Zuschauen, Mitmachen, Neinsagen, alles ist erlaubt.
Der Clown steht nie über dem Kind, ahmt es nicht nach oder zeigt ihm, dass er manches Spiel, manche Übung besser kann. Nein, er scheitert, und in diesem Scheitern lädt er das Kind dazu ein, über ihn zu lachen. Er gibt dem Kind die Möglichkeit, die Spielsituation zu bestimmen, so wie das Kranksein die Lebenssituation des Kindes bestimmt.
Der Clown stellt die Hierarchien auf den Kopf.

Bei den Senioren

Und auch bei Senioren zeigt der Clown seine vielen Gesichter: er sucht nach Erinnerungen, singt Lieder aus ihrer Kindheit, ersetzt die spielenden Enkel und verbreitet unbedarfte Fröhlichkeit. Viele alte Menschen bekommen selten Besuch und haben wenig soziale Kontakte. Sie warten mit Vorfreude auf die Clowns, die ihnen einen Sonnenstrahl in ihren Alltag bringen.
Lachen mit den Clowns bedeutet Ablenkung von Schmerzen, Angst, Heimweh und Einsamkeit, bringt Entspannung und die Möglichkeit, neue Energie zu schöpfen. Sowohl die Bewohner als auch das Pflegepersonal profitieren von der Clownsarbeit. Sie bewirkt eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität.